Die Damengruppe des Schützenvereins Meinkot ist bis auf weiteres ohne Leitung. Der Grund: Die bisherige Leiterin Monika Matthiae und ihre Stellvertreterin Heike Berndt legten bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag ihre Ämter nieder. Und da niemand auf die Schnelle bereit war, die Nachfolge anzutreten, bleiben beide Ämter zunächst vakant.
Unbesetzt bleibt vorerst auch das Amt des 2. Schießsportleiters, von dem Rolf Matthiae bereits vor einigen Wochen zurückgetreten war. "Dank der Tatsache, dass viele unserer Mitglieder über die nötigen Lehrgänge verfügen, ist der normale Schießbetrieb aber nicht gefährdet", konnte Vorsitzender Jürgen Kutsche die Aktiven des Vereins beruhigen.

Erfreulich auch der gesamte Jahresrückblick: Sowohl bei den sportlichen als auch bei den gesellschaftlichen Veranstaltungen war die Beteiligung gut. Die Kassenlage des Vereins ist trotz einer größeren Baumaßnahme am Schützenheim stabil, und die schießsportlichen Ergebnisse waren auch diesmal wieder beachtlich. Einige Mitglieder des Vereins qualifizierten sich sogar wieder für die Deutschen Meisterschaften.

Da Kassenprüfer Bernd Kottirre scherzhaft kritisierte: "Schon wieder kein Fehler in der Kassenführung zu finden!", war die einstimmige Entlastung von Kassenführung und gesamtem Vorstand fast eine Selbstverständlichkeit. Einstimmig erfolgte auch die Wahl von Paul Kleineidam zum neuen Kassenprüfer.

Ein Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung verdienter Mitglieder. Nadel und Urkunde für zehnjährige Mitgliedschaft erhielt Luisa Berndt, für 25jährige Mitgliedschaft wurde Andreas Sulfrian ausgezeichnet. Eine Medaille für besondere Verdienste erhielten Petra Blau-Krischke und Johannes Spendel. Daneben gab es eine Vielzahl von Auszeichnungen für schießsportliche Leistungen; unter anderem wurden die Monatssieger und die Vereinsmeister der verschiedenen Disziplinen von Schießsportleiter Marcus Müller geehrt.