Mit Preisverteilung und Siegerehrung erfuhr das gelungene Meinkoter Schweinepreisschießen 2024 am letzten Januar-Wochenende einen krönenden Abschluss. Rund 90 der insgesamt 98 Teilnehmer waren der Einladung ins Schützenheim gefolgt, um dort nicht nur ihre Preise abzuholen, sondern auch, um bei Speis und Trank in geselliger Runde ein paar schöne Stunden zu verleben. Höhepunkte dabei waren wieder die berühmte Hochzeitssuppe und die Ehrungen der Tagessieger, andererseits aber auch eine Tombola und Getränkegutschriften für die teilnehmerstärksten Gastvereine.



In ihrer Begrüßung dankte die 1. Vorsitzende Monika Rädermacher den Helferinnen und Helfern, die in zahllosen Freizeitstunden das Schweinepreisschießen vorbereitet und durchgeführt hatten - der Beifall der Gäste zeigte, dass ihnen dies absolut gelungen ist. Besonders erfreut war sie, dass sehr viele Freunde des Schießsports zum Teil recht lange Wege zurückgelegt hatten, um an dem Wettbewerb teilzunehmen: Von Papenrode, Rottorf und Mariental, über Groß Sisbeck und Vorsfelde, Lessien und Rühen bis nach Letzlingen und Oebisfelde reichte die Spanne.



Sieger des Wettbewerbs und damit Gewinner von 250 Euro in bar wurde Michael Rädermacher mit einem Gesamtteiler von 7,4 (3,0 + 4,4). Den zweiten Platz belegte Stefan Hartmann, der einen Gesamtteiler von 10,4 (2,8 + 7,6) vorweisen konnte und dafür 150 Euro in bar erhielt. Den dritten Platz sicherte sich Ina Schmidt mit einem Gesamtteiler von 10,8 (2,8 + 8,0), was immerhin mit 100 Euro in bar belohnt wurde. Auf alle anderen Teilnehmer warteten Fleisch- und Wurstpreise - je besser der Platz, desto wertvoller der Gewinn.

Bei den Tagessiegern gab es gleich am ersten Schießtag eine Doublette: Sowohl Günther Freitag als auch Stefan Hartmann, beide von den "Heide-Schützen" Letzlingen, erzielten einen 2,8-Teiler und wurden somit beide Tagessieger. An den folgenden Tagen gewannen Ina Schmidt (Schützenverein Groß Sisbeck, 2,8-Teiler), Rüdiger Hinze, Schützenverein Meinkot, 4,1-Teiler), Colette Kolbe (Schützengilde Oebisfelde, 5,6-Teiler), Patrick Ostendorp (Schützenverein Groß Sisbeck, 6,4-Teiler) und Heike Berndt (Schützenverein Meinkot, 2,2-Teiler).



Nachdem auch der letzte Teilnehmer seinen Preis abgeholt hatte - in diesem Jahr geliefert von der Fleischerei Budnik aus Tülau - wurde es noch einmal spannend: Insgesamt zehn Preise wurden unter allen Anwesenden verlost. Riesenfreude löste bereits der erste Gewinn, eine große Süßigkeiten-Box aus: Sie wurde von der 1. Vorsitzenden selbst gewonnen - nachdem sie kundgetan hatte, wie sehr sie den zukünftigen Gewinner bereits vorab um diesen Preis beneidet.

Hier noch einmal die Ergebnisse im Einzelnen:

>>> Ergebnisliste (gesamt)

>>> Liste der Tagessieger

 



Fast zwei Dutzend Schützenschwestern und Schützenbrüder waren dabei, als kürzlich die Königsscheiben der diesjährigen Majestäten befestigt wurden. Zuvor hatten sich die Teilnehmer auf dem Parkplatz am Schützenheim getroffen, um von dort - begleitet von der Vereinsfahne und von klingendem Spiel - mit den Königsscheiben zum Haus von Renate und Jürgen Kutsche zu ziehen. Hier befestigte Peter Schulz in bewährter Manier die Scheiben zu den Klängen des "Nagelmarsches" gut sichtbar an der Hausfront - und erweiterte damit die bereits bestehende Galerie um zwei weitere Exemplare. Immerhin hatte Jürgen Kutsche die Königswürde zuvor bereits zweimal errungen; übertrumpft wurde er allerdings von Renate Kutsche: Sie war zuvor bereits dreimal Meinkoter Schützenkönigin!

Im Anschluss an die Zeremonie luden die beiden Majestäten zu Imbiss und Umtrunk ein; und alle folgten dieser Einladung gern - und lange.



Siege werden im Meinkoter Schützenverein derzeit wohl immer paarweise errungen. Nach Renate und Jürgen Kutsche, die jüngst den Erntedank- und den Partner-Pokal nach Hause brachten, waren es jetzt Monika und Michael Rädermacher: Beim traditionellen Würdenträger-Schießen verwiesen die Beiden ihre Konkurrenten auf die Plätze - und das jedes Mal mit 99 von 100 möglichen Ring.

Zwar waren es diesmal nur zwölf ehemalige Könige, Königinnen und Fahnenträger, die sich im Schützenheim einfanden, denn gleich mehrere Mitglieder mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Aber auch so entwickelten sich spannende Wettkämpfe: War der Vorsprung von Michael Rädermacher bei den ehemaligen Fahnenträgern noch recht deutlich (es folgten Rainer Jasper mit 96 Ring und Bernhard Lemmle mit 93 Ring), so waren die beiden Verfolger beim Wettkampf der ehemaligen Schützenkönige schon dichter an Michael Rädermacher dran: 97 Ring für Rainer Jasper und 96 Ring für Bernhard Lemmle. Noch enger gestaltete sich der Wettbewerb der ehemaligen Schützenköniginnen, denn Heike Berndt (98 Ring) und Yvonne Lemmle (96 Ring) waren Monika Rädermacher ganz dicht auf den Fersen.

An die Siegerehrung, die Schießsportleiter Rainer Jasper durchführte, schloss sich wie immer ein gemeinsames Essen an. Diesmal hatten sich die Organisatorinnen der Veranstaltung für "Hubertuspfanne mit Pilzen" entschieden, zu dem Heike Kottirre und Yvonne Lemmle Rosmarinkartoffeln sowie Renate Kutsche und Monika Rädermacher das Dessert spendeten. Dass die folgenden Stunden in fröhlicher Runde verliefen, war nicht zuletzt auch der gelungenen Dekoration des Schützenheims zu verdanken.


Was passiert, wenn ein frischgebackenes Schützenkönigs-Paar an einem Schießsport-Wettkampf teilnimmt? Richtig: Es gewinnt. Und genau so haben es Renate und Jürgen Kutsche gemacht: Ende August wurden sie zu Schützenkönigin und Schützenkönig proklamiert, gut einen Monat später belegte er den ersten Platz beim Erntedankpokal-Schießen und sie (zusammen mit der zugelosten Danuta Spendel) ebenfalls den ersten Platz beim Partnerschießen.
Jeweils acht Teilnehmer gaben auf den KK-Ständen ihre zehn Wertungsschüsse ab. Beim Wettkampf um den Erntedank-Pokal waren es 96 Ring, die Jürgen Kutsche den Sieg brachten vor Danuta Spendel (94 Ring), Michael Rädermacher (93 Ring) sowie Heike Kottirre und Rainer Jasper (jeweils 91 Ring). Das Partnerschießen entschied das Team Renate Kutsche/Danuta Spendel mit 88 Ring für sich, gefolgt von Rüdiger Hinze/Jürgen Kutsche (87 Ring), Rainer Jasper/Heike Kottirre (84 Ring) und Michael Rädermacher/Monika Rädermacher (83 Ring).
Heiuke Kottirre und Yvonne Lemmle hatten die Veranstaltung wie immer bestens vorbereitet, so dass einem geselligen Ausklang in harmonischer Runde nichts im Weg stand.

Erstmals in der Vereinsgeschichte erfolgte die Proklamation der neuen Würdenträger des Schützenvereins Meinkot in einer gemeinsamen Veranstaltung aller Vereine des Dorfes. Beim Dorffest, das am letzten August-Wochenende stattfand, wurden Jürgen und Renate Kutsche als neue Schützen-Majestäten ausgerufen. Damit erhielt die mit Höhepunkten gespickte Veranstaltung einen wortwörtlich "königlichen" Glanzpunkt.

Der Startschuss für das Dorffest fiel bereits am Mittwoch, als sich Mitglieder aller örtlichen Vereine zum gemeinsamen Zeltaufbau auf dem Festplatz trafen. Neben dem Schützenverein  waren das der Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr, jeweils auch mit ihren Fördervereinen, die Kirchengemeinde und die Sportler des in Meinkot ansässigen "Goshin-Jutsu-No-Michi".



Tags darauf fanden sich die Schützendamen bei der noch amtierenden Schützenkönigin Heike Berndt zum Binden der Girlande ein, die schließlich mit vereinten Kräften als Schmuck am Festplatz-Eingang angebracht wurde.



Den eigentlichen Beginn des Dorffestes bildete der Flohmarkt, der am Samstagvormittag startete und nahtlos in das Kinderfest überging. Bei herrlichem Sommerwetter strahlten  die zahlreichen Kinder und die große Zahl der freiwilligen Helfer um die Wette. Und während im Zelt beste Stimmung bei Kaffee und Kuchen herrschte - wie in jedem Jahr hatten die Meinkoter Bürger wieder viele leckere Kuchen und Torten gespendet -, vergnügten sich die Festbesucher an den vielen Ständen draußen bei Sport und Spaß, kauften Lose für die reich bestückte Tombola oder informierten sich an den verschiedenen Info-Ständen der Vereine und der Feuerwehr.  Großes Interesse fand auch das Schießkino im Schützenheim, obwohl es aus organisatorischen Gründen abseits des Festplatzes hatte aufgebaut werden müssen.



Der Kracher des Abends war die Band "Tänzchentee". Binnen weniger Minuten hatten die Musiker so viel Stimmung unter die zahlreichen Besucher im Zelt gebracht, wie es kaum einer für möglich gehalten hätte. Und so ging es stundenlang weiter - ohne die kurzen Pausen hätte wohl keiner bis Mitternacht durchgehalten!



Wesentlich besinnlicher startete der zweite Tag des Meinkoter Dorffestes: An dem großen Feldstein, der für diesen Zweck zum Altar umfunktioniert worden war, feierte Pastorin Tanja Klettke mit gut zwei Dutzend Besuchern einen Gottesdienst. Anschaulich begründete sie in ihrer Predigt, warum es völlig im Sinne des christlichen Glaubens ist, wenn die Menschen immer mal wieder fröhlich sind und ausgelassen feiern.

Diesen Worten folgte denn auch gleich die Tat: Im Festzelt startete das Katerfrühstück, zu dem sich wieder zahlreiche Gäste aus Meinkot und der ganzen Umgebung einfanden. Auch hier sorgten wieder Mitglieder der örtlichen Vereine für einen reibungslosen Ablauf, so dass auch hier schnell gute Stimmung aufkam. Und während im Zelt noch die letzten Brötchen gegessen und die letzten Freibiere getrunken wurden, ging es auf dem Festplatz schon wieder mit Spiel und Spaß für die Kinder weiter.



Kurz vor der nachmittäglichen Kaffee- und Kuchen-Tafel dann der Höhepunkt für die Schützen: Die Proklamation der neuen Würdenträger. Sowohl Jürgen als auch Renate Kutsche errangen ihre Titel nicht zum ersten Mal. Und auch ihre Begleiter sind bereits erfahren: Rainer Jasper und Bernhard Lemmle sowie Heike Berndt und Yvonne Lemmle trugen bereits öfters die Schärpen der Königsbegleiter.

Den Schlusspunkt des gemeinsamen Dorffestes bildete am Montag der Zeltabbau. Auch hier beteiligten sich wieder alle Vereine und zeigten auf diese Weise ihre Verbundenheit mit dem Dorf Meinkot. Ihnen allen gilt ein großes Dankeschön und ein dickes Lob - ganz besonders aber dem Vorbereitungs-Team mit Toby, Henning und Ingrid an der Spitze, das sich bereits Monate vorher um all die vielen Dinge gekümmert hat, die nötig sind, damit eine derartige Veranstaltung zu einem so schönen Erfolg wird.

Noch spannender ging's nicht: Erst im Stechen fiel beim Vereinsvergleichsschießen am 17. Juni die Entscheidung. Und es war auch nur ein einziger Ring Vorsprung, dem die Damenmannschaft des Schützenvereins den Sieg in diesem Wettkampf verdankte.

Fünf Teams waren gegeneinander angetreten: Die Meinkoter Jägerschaft, der Meinkoter Sportverein, der Förderverein des MSV sowie eine Frauen- und eine Männer-Mannschaft des Schützenvereins. Aus dieser Runde gingen die beiden Schützen-Teams punktgleich als Sieger hervor; somit musste das Stechen der beiden Mannschafts-Besten die Entscheidung bringen. Und hier war es unsere amtierende Königin Heike Berndt, die genau einen Ring mehr lieferte als ihr Gegner Michael Rädermacher.



Die gute Stimmung und und die fröhlichen Gesichter, die danach schon bei der Übergabe des von Werner Nentwig gestifteten Wanderpokals zu sehen waren, hielten auch beim nachfolgenden geselligen Beisammensein an, das sich noch etliche Stunden hinzog.

        

Stimmung von der ersten Minute, und das bis tief in die Nacht. So lässt sich das Königsbier am besten beschreiben, zu dem unsere amtierenden Majestäten Rainer Jasper und Heike Berndt ins Schützenheim eingeladen hatten. Es passte aber auch alles: Gut gelaunte Gäste - auch die Schützen aus Mariental und aus Oebisfelde waren jeweils mit einer großen Abordnung gekommen - und leckeres Essen, dazu Party-Musik vom Feinsten: Martin Jasper und Co. sorgten für die perfekte Mischung aus ruhigem Hintergrund und mitreißenden Rhythmen.



Fast logisch, dass sich die Vereinsmitglieder bei ihren Majestäten mit Blumen und einem edlen Getränk bedankten.



Wer nach ein, zwei Stunden allerdings glaubte, die Stimmung sei bereits auf dem Höhepunkt, wurde eines Besseren belehrt: Zwölf "Meinkoter Klosterfrauen" boten auf dem Rasen vor dem Schützenheim eine hinreißend komische, zugleich aber auch sportlich beachtliche Vorführung, die von den Gästen des Abends begeistert aufgenommen und mit lautem Beifall begleitet wurde.



Fast hundert bunte Ostereier warteten am Montag vor Ostern im Meinkoter Schützenheim auf ihre neuen Besitzer. Der Schützenverein hatte zum traditionellen Ostereierschießen eingeladen, und fast zwei Dutzend Mitglieder waren der Einladung gefolgt.

Bei spannendem Wettkampf - nur eine sehr gute Schießleistung wurde mit einem bunten Ei belohnt - und gleichzeitig bei fröhlicher Geselligkeit verlief der Abend. Bereits nach kurzer Zeit waren alle Preise vergeben: Jetzt kann Ostern kommen.



Für das gute Gelingen der Veranstaltung sorgte nicht nur das abwechslungsreiche und leckere Mitbringbuffet, sondern auch wieder die punktgenaue Dekoration und Ausgestaltung, erneut aus den bewährten Händen der Damenleiterinnen Heike Kottirre und Yvonne Lemmle.


In frühlingshafter Atmosphäre fand am 18. März 2023 das Schießen um die Pokale der Schützenfrauen (Amazonenpokal, Edith-Flach-Pokal und "Simply the best") statt: Die Organisatorinnen Heike Kottirre und Yvonne Lemmle hatten das Schützenheim der Jahreszeit entsprechend dekoriert. Auch wurde jeder Teilnehmerin ein leckerer Cocktail serviert. Da durfte der Imbiss gern etwas deftiger ausfallen: Es gab Currywurst und Pommes.



Zuvor jedoch stand der schießsportliche Wettkampf im Vordergrund. Wer mit zehn Schuss aus dem Luftgewehr, sitzend aufgelegt, die höchste Ringzahl erreichte, gewann den Edith-Flach-Pokal. Das war diesmal - mit einem einzigen Zehntelring Vorsprung ! - Renate Kutsche (103,6) vor Monika Rädermacher (103,5). Selbst die Drittplazierte, Yvonne Lemmle (103,3), schrammte nur mit Haaresbreite am Sieg vorbei.

Bei weiteren zehn Schuss entschieden die beiden besten Teiler. Hier siegte Monika Rädermacher (30,6 + 41,7 = 72,3) vor Yvonne Lemmle (14,8 + 60,2 = 75,0) und Renate Kutsche (48,0 + 62,9 = 110,9). Heike Kottirre durfte sich über den "Simply the best"-Pokal freuen.



Lustige Verkleidungen, leckeres Essen und gute Laune – besser lässt sich das Rosenmontagsschießen im Meinkoter Schützenheim nicht beschreiben. Spannend auch diesmal der Schießwettkampf um die Wandertrophäe „Rosenmontagsscheibe“: Die Summe der mit drei Schüssen erreichten Ringzahl („Fahrkarten“ waren nicht zugelassen), dazu addiert der Wert einer zufällig gezogenen Spielkarte, sollte möglichst genau „21“ ergeben. Sieben der Teilnehmer lagen darüber und waren dadurch sofort aus dem Rennen, weitere vier lagen knapp darunter und hatten trotzdem verloren. Die Einzige, die das Ziel hundertprozentig erreicht hatte, war Anke Preissler. Schießsportleiter Rainer Jasper überreichte ihr unter dem Beifall der unterlegenen Mitbewerber die Rosenmontagsscheibe. Dass die Veranstaltung damit noch lange nicht zu Ende war, versteht sich von selbst.